Immer dann, wenn Zähne oder Zahngruppen bewegt werden sollen, benötigt man eine Verankerung. Eine verlässliche Verankerung ist sicherlich einer der schwierigsten Aufgaben in der Kieferorthopädie.
Apparaturen wie der Headgear (Außenbogen), oder die Gesichtsmaske können als Verankerung eingesetzt werden. Werden diese, oft als lästig empfundenen Geräte, jedoch nicht ausreichend getragen, so wird das Behandlungsziel nicht erreicht. In Grenzfällen kann bei ausgeprägten Platzmangelsituationen z.B. Platz für einen Eckzahn im Außenstand durch Rückbewegung der Seitenzähne geschaffen werden, ohne dass gesunde Zähne gezogen werden müssen.


Der „Beneslider“ ist aufgrund der Lage am Gaumen von außen komplett unsichtbar und das Sprechen, sowie alle anderen Funktionen des Mundraumes, werden nicht eingeschränkt.
Die Apparatur wirkt 24 Stunden am Tag und erreicht nach 9 Monaten 4-6mm Platzgewinn, viel mehr als ein halbtägig getragener Außenbogen je erreichen könnte. Alternativ können auf dieser Leitschiene auch Zähne nach vorne bewegt werden, um z.B. einseitig eine Lücke durch die hinteren Backenzähne zu schließen. Dies wäre bei Nichtanlage oder Verlust eines Backenzahnes sinnvoll.